

DDR on – Wie eine kleine Faser die Lausitz eroberte
Wissen Sie, was Nylons und die klassische Kittelschürze gemeinsam haben? Vor der Wende wurden beide aus Dederon – einer dünnen Polyamidfaser – gefertigt. Der Name leitet sich aus den beiden Begriffen „DDR“ und „on“ ab. Während man die Faser im Westen unter dem Namen Perlon vertrieb, erhielt sie bei uns den Namen Dederon. Besonders beliebte Artikel waren seit den 1960er Jahren sowohl im Westen als auch im Osten der Republik feine Damenstrumpfmoden. Die Beliebtheit von Nylons endete aber keineswegs mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Republiken, sondern hält bis heute in der Lausitz und im Rest Deutschlands an.
Faszination Nylons
Es gibt wohl kaum etwas Faszinierenderes für das männliche Auge als die Beine einer Frau. Warum sollte Frau also ihre schlanken Beine mit feinen Strumpfwaren nicht gekonnt in Szene setzen, beispielsweise bei einer kleinen Shopping-Tour beginnend am Breitscheidplatz über den „Dicken“ die ganze Sprem runter bis hin zum Altmarkt? Ob nun mit etwas jugendlich-verspielten oder raffinierten Mustern: Frauenbeine in Nylons sind immer ein Hingucker – übrigens nicht zwangsläufig nur für das andere Geschlecht.
Darf es etwas wärmer sein?
Strumpfmode für Damen sollte aber nicht nur sexy sein, gerne darf sie auch die Beine wärmen. Hand aufs Herz, meine Damen: Es gibt doch eine Sache, die wir alle nicht leiden können. Natürlich, die Rede ist von kalten Füßen. Abhilfe dagegen schaffen klassische Socken oder auch Kniestrümpfe, die Füße und Waden angenehm wärmen. An kühlen Tagen im Frühling greift Frau aber auch gerne zu dickeren Strumpfhosen aus Baumwolle. An frostig kalten März-Tagen entscheidet Frau sich hingegen eher für eine Strumpfhose aus kuschelig-warmer Merino-Wolle. Dazu dann einen schicken Rock und fertig ist ein Outfit, mit dem man sowohl im beruflichen Alltag als auch in der Freizeit einen modischen runden Eindruck hinterlassen wird – und kalte Füße und Beine keine Chance haben.